Tipps und Tricks
Podcast Marketing: 5 wichtige Tipps für Ihren Erfolg
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Wenn Sie einen Podcast für sich oder Ihr Unternehmen produzieren, brauchen Sie ein gutes Vermarktungskonzept. Auf Audioqualität zu achten und einen inhaltlichen Mehrwert zu gewährleisten, ist die eine Sache. Damit sorgen Sie dafür, dass Ihr Podcast sich von den anderen in Ihrer Branche abhebt und die Zuhörer bindet. Vorher sollten Sie allerdings geklärt haben, wie Sie Ihre Zuhörer erreichen. Die folgenden 5 Tipps helfen Ihnen beim Podcast Marketing.
Erhöhen Sie die Trefferchance
Der wichtigste Tipp für Ihr Podcast Marketing: Launchen Sie Ihren Podcast auf mehreren Audio-Plattformen, um die potenzielle Reichweite zu maximieren. Starten Sie gleich zu Beginn mit mehreren Episoden, damit der Zuhörer die Chance hat, etwas über das Themenspektrum zu erfahren und sich eine Meinung zu bilden. Wenn bei nur einer Episode die Thematik nicht mit den Interessen des Adressierten übereinstimmt, könnte die Chance auf ein Weiterhören oder ein Abonnement vertan sein.
Usability first: Verbessern Sie die Nutzerfreundlichkeit
Leiten Sie Ihre Nutzer auf eine Landingpage als Sammelort für alle Kanäle, auf denen Ihr Podcast abrufbar ist. Falls Sie einen Blog als Content-Hub nutzen, können Sie dies auch in Form von Blogbeiträgen zu einzelnen Episoden machen. Damit nehmen Sie Ihren Zuhörern die Mühe ab, sich die notwendigen Informationen selbst zusammenzusuchen und vereinfachen ihnen den Weg zu den Inhalten. Zudem gibt es über eine Landingpage mehr Trackingoptionen, um aufschlussreiche Daten für Ihre Content-Planung und Performance-Optimierung zu generieren.
Wenn Sie sich sicher sind, dass Ihre Zielgruppe eine bestimmte Audio-Plattform verstärkt nutzt, können Sie auch den Link zu einer Episode teilen. Dadurch entsteht für eine bestimmte Nutzergruppe ein noch kürzerer Weg – der jedoch anderen Nutzern den Zugang zum Podcast deutlich erschwert. Auf diejenigen, die keinen Account auf dieser ausgewählten Plattform haben, kommt ein Hürdenlauf voller App-Wechsel und Dateneingaben zu.
Organic meets Paid: Kombinieren Sie organische und bezahlte Reichweite
Unser finaler Tipp für Ihr Podcast Marketing betrifft die Mediennutzung: Führen Sie am besten eine detaillierte Zielgruppenanalyse durch, um herauszufinden, auf welchen Social-Media-Kanälen Ihre Zielgruppe erreichbar ist. Im Anschluss teilen Sie ihren Podcast und interagieren in den Kommentaren mit den Nutzern. Beim IW Medien Podcast „Corona und die Wirtschaft“ wenden wir uns an alle, die sich mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise befassen und ein Interesse an einer wissenschaftlichen Einschätzung haben. Daher kommen für uns Kanäle wie Twitter, LinkedIn, aber auch Facebook sowie Instagram in Frage.
Sehr empfehlenswert ist eine Kombination aus organischen Beiträgen und Social Ads. Der Facebook Werbeanzeigenmanager bietet beispielsweise die Möglichkeit ein „Jetzt reinhören“ als Call-to-Action-Button auszuwählen. Auch bei Social Ads besteht die Option, in der Werbeanzeige einen direkten Link anzugeben. Dadurch gelangt der User auf direktem Weg zum Inhalt. Wenn Sie wissen, dass Ihre Zielgruppe beispielsweise überwiegend auf Spotify unterwegs ist, können Sie auch direkt zur Plattform weiterleiten. Falls Sie allerdings einen Nutzer erreichen, der keinen Account auf Spotify hat oder die Anwendung auf dem aktuell genutzten Gerät installiert hat, ist die Absprungwahrscheinlichkeit sehr hoch.
Überzeugen Sie beim ersten Eindruck
Lange Einleitungen oder lieblos gesetzte Links verschwinden schnell hinter der Fülle an Inhalten auf Social Media. Bringen Sie Ihre Botschaft auf den Punkt und machen Sie auf die interessanten Aspekte der Episode aufmerksam. Dabei können Sie Ihre Beiträge mit spannenden Fragestellungen einleiten oder eine Hörprobe in Form eines Audiogrammes anbieten. Ein Audiogramm vermittelt nicht nur einen Eindruck der Gesprächsatmosphäre, sondern ist nebenbei auch noch ein Videoformat mit Performance-Vorteilen auf Social Media.
User Centricity: Stellen Sie den Nutzer in den Mittelpunkt
Das Nutzungsverhalten Ihrer Zielgruppe ist ein entscheidender Faktor. Je mehr Sie über Ihre Zielgruppe wissen, desto präziser können Sie sie an an unterschiedlichen Kontaktpunkten ansprechen. Vielleicht hört Ihr Zuhörer in erster Linie Podcasts unterwegs oder nimmt Audio-Angebote ausschließlich mit dem Smartphone wahr? Dann können Sie Ihre Anzeigen optimieren und nur auf mobilen Endgeräten ausspielen lassen.