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Höchste Zeit für gute Botschaften

Illustration eines Megafons auf rosa Hintergrund, umgeben von Symbolen wie einer Glühbirne, einer Lupe, einem Stift und einem Play-Button, die verschiedene Ideen und Medieninhalte darstellen.

Wenn es kniffelig wird, hilft der Arbeitgeberverband: Darauf haben in den letzten Jahren noch mehr Unternehmen gebaut als zu „normalen“ Zeiten: Ob Corona-Pandemie, Kurzarbeit infolge von Materialengpässen oder die Hochwasser-Katastrophe, die 2021 weite Teile des Westens der Republik traf: In der Multi-Krise haben Verbands-Juristen und -Ingenieure zahlreichen Mitgliedsunternehmen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Genauso wie beispielsweise im laufenden Strukturwandel, also im Zeichen von Digitalisierung und Dekarbonisierung.

Dass sich die Arbeitgeberverbände auch in besonders kritischen Phasen in ihrem „Kerngeschäft“ bewährt haben, hat ihr Profil und Standing gegenüber Mitgliedsunternehmen weiter gestärkt. Für sie ist ihre Verbandsmitgliedschaft mehr denn je nicht bloß eine Überzeugungstat, sondern auch ein handfestes Zukunftsinvestment. Warum das nicht auch dem „Rest der Welt“ bewusster machen? Also der Öffentlichkeit, politischen Entscheidern, anderen Multiplikatoren – und auch weiteren Firmen im Verbandsgebiet, mithin potenziellen neuen Mitgliedern? Für sie alle sind die Verbandsaktivitäten in aller Regel schließlich kaum mehr als eine „Black Box“. Das hat mit Diskretion und mit Vertraulichkeit zu tun. Diese sind zwar ebenso unverzichtbar wie prägend für das Tagesgeschäft von Arbeitgeberverbänden. Allerdings hat das unter anderem auch die „Nebenwirkung“, dass in der Öffentlichkeit bestenfalls Ausschnitte des gesamten verbandlichen Serviceangebots wahrgenommen werden. Dazu gehören:

  • Krisenbewältigung. Sie ist in Zeiten der Multi-Krise ein nur scheinbar neuer Beratungsschwerpunkt – in Wirklichkeit aber eine geübte Kernkompetenz. Mit dazu gehört nicht zuletzt die Beratung zu Förderprogrammen.
  • Rechtsbeistand ist gefordert, etwa in Fragen von Kurzarbeit und bei anderen Personalthemen.
  • Bildung ist ein Dauerbrenner, etwa angesichts der notwendigen 4.0-Qualifizierung
  • Die Tarifbindung hat sich in den letzten Jahren stetig reduziert – die Vorteilhaftigkeit des Flächentarifvertrags und der gelebten Sozialpartnerschaft wurde zuletzt aber z.B. durch die Abschlüsse in der Chemie und in der Metall- und Elektro-Industrie eindrucksvoll manifestiert. Richtig genutzt und kommuniziert, kann auch das auf die Bindekraft der Verbandsmitgliedschaft einzahlen.
  • Arbeitswissenschaftliche Beratung und Coaching erscheinen wichtiger denn je, etwa wenn es um Maßnahmen zur Arbeitsflexibilisierung geht (Home Office, mobiles Arbeiten, Schichtenmodelle, Entgelte etc.)
  • Fachkräftesicherung einschließlich Nachwuchswerbung sind für die Betriebe ein Dauerthema, gerade auch in naturwissenschaftlich-technischen Berufen (MINT-Bereich). Viele Verbände unterstützen auf diesem Feld intensiv.
  • Wissensnetzwerke und der Erfahrungsaustausch wurden angesichts der dynamischen Entwicklung der Unternehmensumwelt zu Assets, für die Verbände geeignete Foren bieten können.
  • Engagierte Interessenvertretung für die Wirtschaft: Für Politik und Öffentlichkeit sind Verbände gefragte und kompetente Gesprächspartner, wenn es darum geht, für ihre Mitgliedsunternehmen Position zu beziehen.

Das sind für Verbände Gründe und Ansatzpunkte genug, um auch in eigener Sache durch eine Informations- und Imagekampagne stärker die Werbetrommel zu rühren und für mehr Sichtbarkeit in eigener Sache zu sorgen. Ziel ist es, die vielfältigen verbandlichen Leistungen „aus einer Hand“ transparent und deren Mehrwert nachvollziehbar zu machen. 

IW Medien unterstützt bei der Kommunikation

IW Medien unterstützt Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände bei der Konzeption und Realisation entsprechender Kommunikationsaktivitäten und -kampagnen. Diese sind formal und inhaltlich passgenau auf die Zielgruppen zugeschnitten sind und funktionieren nachhaltig.

Ein Beispiel ist das Jahresmagazin des Arbeitgeber-Verbands Remscheid (AGV): In mehrseitigen, journalistisch aufbereiteten Reportagen berichten Unternehmer, Mitarbeiter und Verbandsexperten „aus erster Hand“, wie der AGV im Berichtszeitraum 2021 / 2022 Mitgliedsunternehmen unterstützt hat – während der Corona-Pandemie genauso wie nach der Hochwasserkatastrophe 2021, die in manchen Betrieben im Bergischen Land existenzbedrohende Schäden angerichtet hatte. „Der Arbeitgeber-Verband hat uns immer wieder weitergeholfen – schneller und kompetenter als sonst jemand“ – dieses Fazit des Geschäftsführers eines Mitgliedsunternehmens spricht wohl für sich.

Die inhaltliche Konzeption des Jahresmagazins haben der AGV und IWM gemeinsam entwickelt, um den Text und Fotos kümmerten sich die Redakteure von IWM – und auch Gestaltung, Umbruch und die gesamte Produktion lagen in Händen der Agentur.

„Soziale Marktwirtschaft trägt sicher. Auch durch Krisen.“ war das Leitthema des Geschäftsberichts 2021/2022 von unserem Kunden Gesamtmetall. Auch in Zeiten, in denen die Welt aus den Fugen geraten ist, verdeutlicht der Bericht, dass die Soziale Marktwirtschaft der Erfolgsgarant für Unternehmertum und Erfindergeist ist. IW Medien übernahm hier Konzeption, Layout, Redaktion, Produktion und Beratung.

Ein anderes Beispiel dafür, wie gerade auch die konzeptionelle und inhaltliche Kompetenz ein entscheidendes Plus für die Verbandskommunikation bringen, ist die Publikation zum 75-jährigen Jubiläum des Arbeitgeberverbands Zement und Baustoffe (azb) in Beckum. Auch hier beriet IWM bei der inhaltlichen Konzeption. So entstand eine wertige Festschrift mit facettenreichen Berichten und Interviews über den azb und „seinen“ Industriezweig, der in vielfältiger Hinsicht für ganz Deutschland von entscheidender Bedeutung ist.

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Mehr Infos zum Autor.

Stephan Hochrebe
Leitender Redakteur der IW Medien

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